Drachen steigen lassen ist mehr als nur ein netter Zeitvertreib. Es ist ein Spiel, ein Sport und ein besonderes Gefühl der Freiheit, bei dem man eine direkte Verbindung zum Wind spürt. Drachenfliegen bedeutet, ein leichtes Fluggerät – den Drachen – mithilfe einer Leine in den Himmel zu bringen, wo der Wind ihn trägt und hält oder sogar zu kunstvollen Figuren bewegt. Obwohl es einfach wirken mag, hat Drachensteigen eine lange Tradition und begeistert seit vielen Generationen Menschen allen Alters. Dabei kommt es darauf an, den Wind zu nutzen, geschickt zu reagieren und dem bunten Drachen beim Fliegen zuzusehen. Ob allein, mit der Familie oder als sportliche Herausforderung – Drachensteigen ist für alle geeignet.
Es gibt viele Arten, einen Drachen steigen zu lassen – vom ruhigen Nachmittag auf einer Wiese bis hin zu Wettbewerben oder großen Drachenfesten. Im Mittelpunkt steht immer das Erlebnis: Die Leine in der Hand zu halten, die Auswirkungen von kleinsten Windänderungen zu bemerken und die bunten Drachen am Himmel zu beobachten. Drachenfliegen erinnert an einfache Freuden, entspannt und bringt einem die Natur wieder näher.

Was ist Drachen steigen lassen genau?
Drachensteigen ist eine alte Tradition, die ursprünglich als Werkzeug genutzt wurde und heute ein beliebtes Hobby und Sport ist. Dabei hält der Wind den Drachen in der Luft, und man steuert ihn mit der Leine. Dafür braucht man ein wenig Gespür für den Wind und ein bisschen Übung. Viele empfinden Drachenfliegen als entspannend und genießen es, den Wind und die Bewegung des Drachens zu beobachten. Im Bereich der Lenkdrachen wird daraus sogar ein aktiver Sport, der Kraft und Koordination verlangt.
Drachensteigen hat noch eine tiefere Bedeutung: Es steht oft für Freiheit, Leichtigkeit und das Streben nach oben. Drachen am Himmel können Träume oder Wünsche verkörpern. Das schöne daran: Drachenfliegen ist zeitlos und verbindet Alt und Jung auf spielerische Weise – jeder kann mitmachen.
Woher kommt das Drachenfliegen?
Die Geschichte des Drachensteigens reicht über 2000 Jahre zurück und hat ihren Anfang vermutlich in China. Die ersten Drachen dienten dort praktischen Zwecken, zum Beispiel als Werkzeug im Militär oder zur Messung von Distanzen. Außerdem wurden sie fürs Angeln, als Transportmittel für leichte Lasten oder in religiösen Zeremonien genutzt. Man glaubte auch, dass Drachen Glück bringen und böse Geister vertreiben.
Im Laufe der Zeit verbreitete sich das Drachenfliegen von China aus in andere asiatische Länder wie Indien, Korea oder Japan, wobei jede Kultur eigene Modelle und Designs erschuf. Durch Handel und Entdeckungen gelangte das Drachensteigen nach Europa, wo es anfangs eine Kuriosität war und später bei wissenschaftlichen Tests zum Einsatz kam. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurde es in Europa zum Freizeitvergnügen und Sport.

Warum fasziniert Drachensteigen so viele?
Drachenfliegen begeistert Kinder, weil sie schnell sehen, wie ihr bunter Drachen in den Himmel steigt – das sorgt für Stolz und macht Spaß. Es ist einfach zu erlernen und vermittelt schnell Erfolge, was gerade die Jüngsten motiviert.
Erwachsene finden im Drachensteigen eine gute Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen, sich draußen zu bewegen und abzuschalten. Die Steuerung erfordert Aufmerksamkeit und bietet eine angenehme Herausforderung – wer möchte, kann sogar eigene Drachen bauen und dabei kreativ sein. Für viele Erwachsene ist es außerdem eine schöne Erinnerung an die Kindheit und die Freiheit, draußen zu spielen. Drachensteigen bringt außerdem Abwechslung zum Alltag, der heute oft von Technik bestimmt wird.
Welche unterschiedlichen Drachen gibt es?
Drachen gibt es in vielen Formen – für jeden Geschmack und jede Erfahrung ist etwas dabei. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Haupttypen: Einleiner und Lenkdrachen. Innerhalb dieser Gruppen gibt es viele verschiedene Ausführungen in Sachen Größe, Form, Material und Flugverhalten. Wer welchen Drachen wählt, hängt vor allem davon ab, wer ihn steigen lassen will und unter welchen Bedingungen.
Neben den klassischen Drachen mit Tuch und Stäben gibt es zum Beispiel auch Softkites, die keine festen Stäbe brauchen und nur durch den Wind in Form gehalten werden. Diese Vielfalt macht es möglich, für jeden Anlass und Einsatzzweck den passenden Drachen zu finden: Ob entspanntes Fliegen, schnelle Flugmanöver oder als Zugdrachen beim Kitesurfen oder im Schnee.

Drachentyp | Für wen geeignet? | Eigenschaften |
---|---|---|
Einleiner | Kinder, Anfänger, Familien | Eine Leine, leicht zu bedienen, hebt bereits bei wenig Wind |
Lenkdrachen / Sportdrachen | Jugendliche, Erwachsene, Fortgeschrittene | Zwei oder mehr Leinen, steuerbar, geeignet für Tricks |
Selbstgebaute Drachen | Bastler, Familien, Kreative | Individuelle Gestaltung, je nach Material unterschiedlich robust |
Einleiner-Drachen – Ideal für den Einstieg
Einleiner sind die klassischen Drachen und bestens für Kinder und Anfänger geeignet. Sie werden mit einer Leine gesteuert, sind meist einfach gebaut und dadurch haltbar sowie leicht zu bedienen. Ob Drachen in Rautenform, als Delta oder in Tiergestalt – das Angebot ist groß.
Vorteile: Sie fliegen oft schon bei leichtem Wind und brauchen keine komplizierten Steuerbewegungen. Man hält einfach die Leine und sorgt dafür, dass der Drachen oben bleibt. Viele Modelle sind außerdem günstig, langlebig und bereits für kleine Kinder leicht zu handhaben.
Lenk- und Sportdrachen – Für erfahrenere Flieger
Wer mehr machen will als nur Zugucken, dem sind Lenkdrachen zu empfehlen. Sie werden mit mindestens zwei Leinen gesteuert. Man kann mit ihnen Richtungswechsel, Wendungen oder sogar Kunststücke in der Luft ausführen. Für schnelle oder besonders gelenkige Modelle braucht man allerdings etwas Erfahrung und auch Kraft.
Lenkdrachen sind am besten für Jugendliche ab etwa 12 Jahren sowie für Erwachsene geeignet, da sie bei starkem Wind kräftige Zugkräfte entwickeln. Die Leinensteuerung verlangt Koordination und gutes Feingefühl. Es gibt auch spezielle Modelle wie ultraleichte Lenkdrachen, die besonders reaktionsfreudig sind, aber schneller abstürzen – sie sind mehr etwas für Profis.
Selbstgebaute Drachen – Für Bastelfans und Kreative
Einen Drachen selber zu bauen, macht nicht nur Spaß, sondern ist auch lehrreich. Selbstgebaute Drachen sind individuelle Unikate – man kann Farben, Formen und Materialien selbst bestimmen. Basteln fördert außerdem das Verständnis für Wind und Flugeigenschaften.
Bereits mit Papier, Holzstäben und Schnur lassen sich einfache Drachen bauen. Aber aufgepasst: Papierdrachen sind oft empfindlich und halten starkem Wind meist nicht stand. Für kräftigere Böen sind widerstandsfähigere Materialien wie spezielles Drachenpapier oder Drachenstoff besser. Beim Selberbauen ist fast alles möglich, was die Fantasie erlaubt.
Worauf bei der Drachenwahl achten?
Die Wahl des richtigen Drachens entscheidet über den Flugspaß. Dabei kommt es vor allem auf das Alter und die Erfahrung des Fliegers, die üblichen Windverhältnisse am Ort und den Einsatzzweck an. Nicht jeder Drachen ist für jede Wetterlage oder jede Person geeignet. Wer noch nicht viel Erfahrung hat, sollte lieber ein einfaches Modell wählen.
Es ist sinnvoll, sich im Fachgeschäft beraten zu lassen oder online nach Bewertungen und Erfahrungen zu schauen. So findet man einen Drachen, der lange Freude macht und nicht gleich beim ersten Flug kaputtgeht.
Welche Drachen sind für Kinder bzw. Erwachsene geeignet?
Kinder brauchen einen einfach zu bedienenden Drachen. Einleiner (ab ca. 3 Jahren, mit Elternhilfe) sind hier die beste Wahl. Spezielle Kinderdrachen gibt es ab etwa 6 Jahren – diese sind besonders leicht und einfach steuerbar, entwickelt kaum Zug und fliegen schon bei wenig Wind.
Einleiner sind auch ein guter Start für Erwachsene. Lenkdrachen passen besser zu Jugendlichen ab 12 Jahren und zu Erwachsenen, da sie mehr Können und Kraft erfordern. Große Zugdrachen (z.B. fürs Kitesurfen) sind für Kinder nicht geeignet und gehören in erfahrene Hände. Je mehr Erfahrung man hat, desto größere und sportlichere Drachen kann man ausprobieren.
Welcher Drachen für welchen Wind?
Ausschlaggebend für den richtigen Drachen ist auch die Windstärke. Ein leichter Papierdrache hält viel Wind meistens nicht aus. Schwere Drachen steigen schlecht bei schwachem Wind. Die beste Windstärke zum Drachensteigen ist meist zwischen 3 und 6 Beaufort. Kleinere, leichte Drachen fliegen schon bei einer Windstärke von 3 Beaufort gut.
Beim Kauf sollte man auf die empfohlene Windstärke für den Drachen achten. Wer in einer Gegend mit wenig Wind wohnt, sollte einen leichten Drachen wählen. Wer oft an windigen Küsten unterwegs ist, kann robustere Modelle nehmen.
Worauf beim Kaufen achten?
- Kaufen Sie nicht unbedingt den billigsten Drachen aus dem Supermarkt – die sind oft schwer und brauchen viel Wind.
- Besser sind etwas teurere Einsteigermodelle aus dem Fachgeschäft oder Drachenshop. Sie kosten oft nur wenig mehr, sind aber stabiler und fliegen zuverlässiger.
- Achten Sie darauf, aus welchen Materialien der Drachen besteht (stabile Stäbe, reißfestes Tuch, saubere Verarbeitung).
- Leine und Griff sollten stabil und gut verarbeitet sein. Die Leine muss zur Zugkraft passen, die der Drachen entfalten kann.
- Prüfen Sie auch, ob die Windangabe des Drachen zu Ihrem Lieblingsfluggelände passt.
Welche Ausrüstung wird benötigt?
Für den Anfang reicht meistens ein einfaches Basisset, das beim Drachenkauf dabei ist. Fortgeschrittene können sich aber mit etwas Zubehör das Drachensteigen bequemer und sicherer machen. Die Auswahl der Ausrüstung hängt vor allem davon ab, was für einen Drachen man fliegt und wie oft man fliegt.
Kontrollieren Sie vor jedem Flug, ob alles in Ordnung ist – eine kaputte Leine oder ein beschädigter Griff können schnell gefährlich werden. Regelmäßiges Überprüfen der Ausrüstung ist sinnvoll.
Wichtigstes Zubehör: Drachen, Leine, Griff
- Drachen: Das Fluggerät selbst
- Leine: Verbindet Drachen und Flieger, sollte zur Größe des Drachens passen
- Griff oder Bar: Daran hält man die Leine fest (bei Lenkdrachen oft zwei Griffe oder eine Querstange)

Praktisches Zubehör für Fortgeschrittene
- Handschuhe (schützen vor Schnitten durch straffe Leinen)
- Windmesser (Anemometer, um Windstärke zu prüfen)
- Trapez (bei kräftigen Lenkdrachen, um die Zugkraft besser zu verteilen)
- Drachentasche für sicheren Transport
- Spezielle Drachen mit LED für Nachtflüge
Wie funktioniert das Drachensteigen? Schritt für Schritt
Drachenfliegen ist nicht schwer, aber etwas Übung braucht es schon. Am Anfang klappt vielleicht nicht alles sofort, aber wer dran bleibt, bekommt schnell ein Gefühl dafür. Hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:
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Der richtige Ort:
Große, freie Wiesen oder spezielle Kiteplätze ohne Bäume, Stromleitungen oder andere Hindernisse sind am besten. Orte mit viel Platz verringern die Gefahr von Unfällen. -
Den Wind prüfen:
Idealer Wind zum Drachensteigen liegt zwischen 3 und 6 Beaufort. Bei Wind unter 3 fliegt der Drachen meist schlecht, ab 8 Beaufort wird es zu gefährlich. Die Windrichtung bestimmen Sie am einfachsten, indem Sie Gras oder ein Taschentuch in die Luft werfen. -
Drachen starten:
Rücken zum Wind. Stellen Sie den Drachen mit der Vorderseite nach oben auf den Boden, gehen Sie einige Schritte rückwärts und halten Sie die Leine straff. Ziehen Sie beherzt an der Leine und gehen Sie ein paar Schritte nach hinten – oft reicht das schon. Sie können sich auch von einer zweiten Person helfen lassen, die den Drachen loslässt, während Sie an der Leine ziehen. -
Drachen in der Luft halten:
Ziehen Sie ab und zu leicht an der Leine, damit der Drachen oben bleibt. Wer einen Lenkdrachen hat, kann durch Ziehen an den Leinen Richtungswechsel oder Figuren fliegen lassen. -
Drachen sicher landen:
Holen Sie die Leine langsam ein (bei Einleiner). Lenkdrachen am besten zum Rand des Windfeldes fliegen lassen und dort sanft heruntergleiten lassen.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
- Falscher Ort – immer ausreichend Abstand zu Stromleitungen, Straßen und Bäumen halten
- Falsche Windrichtung beim Start – immer mit dem Rücken zum Wind stehen
- Zuviel Kraft an der Leine – besser gleichmäßig ziehen
- Unsichere Ausrüstung – Leine, Griff und Drachen regelmäßig kontrollieren
- Zu viel Wind für leichte Drachen oder zu wenig für schwere Modelle
- Niemals bei Gewitter, Sturm oder Regen steigen lassen
Wo und wann darf man Drachen steigen lassen?
Auch wenn es harmlos wirkt, gibt es in Deutschland feste Regeln zum Drachensteigen. Drachen gelten als Luftfahrzeuge und unterliegen daher besonderen Vorschriften. Man sollte sich vorher informieren, was am Flugort erlaubt ist, um sich und andere zu schützen.
Die Regeln dienen vor allem dazu, den Luftverkehr, Natur und Menschen zu schützen. Wer gegen sie verstößt, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Deshalb ist es wichtig, die erlaubten Plätze und Mindestabstände zu kennen.
Rechtliche Regeln und Verbotszonen
- Die Leine darf in Deutschland maximal 100 Meter lang sein (längere Leinen nur mit Sondergenehmigung)
- Mindestens 3 Kilometer Abstand zu Flughäfen, Flugplätzen und Segelfluggeländen
- Mindestens das Doppelte der eigenen Leinenlänge Abstand zu Stromleitungen, Bahnlinien, Straßen, usw.
- Keine Flüge über Menschenmengen
- Schutzgebiete und Naturräume können weitere Einschränkungen haben
Geeignete Plätze
- Kitewiesen und Drachenflugplätze – hier darf man sicher und legal fliegen
- Freie Wiesen außerhalb vom Ort, wenn die Mindestabstände eingehalten werden
- Strände (außerhalb der Hauptsaison und außerhalb von Schutzgebieten)
Wer auf Nummer sicher gehen will, findet auf Internetseiten wie kitewiese.de viele Tipps zu passenden Plätzen.
Drachensteigen im Urlaub oder bei Veranstaltungen
- Informieren Sie sich vor Ort über die Regeln. Im Ausland gelten oft andere Vorgaben.
- Bei öffentlichen Drachenfesten gibt es meist eigene Genehmigungen – dort dürfen auch größere Drachen fliegen.
- Veranstaltungen müssen bei Behörden gemeldet werden, Einzelpersonen sollten sich an die geltenden Regeln halten.
Wie sorgt man beim Drachenfliegen für Sicherheit?
Sicherheit ist beim Drachensteigen sehr wichtig, auch wenn es auf den ersten Blick ungefährlich wirkt. Besonders größere Drachen oder starker Wind können schnell gefährlich werden. Unfälle, z.B. durch abstürzende Drachen, reißende Leinen oder Stromschläge, sind selten, aber möglich. Wer ein paar einfache Regeln befolgt, schützt sich und andere.
Achten Sie immer auf Ihre Umgebung und prüfen Sie, ob alle in der Nähe sicher sind. Das schützt auch Tiere und Natur.
Abstand zu Stromleitungen und Straßen
- Fliegen Sie immer weit genug weg von Stromleitungen, Bahnschienen, Straßen und Häusern.
- Drachenleinen leiten Strom – Kontakt zu Leitungen ist lebensgefährlich!
- Gerät ein Drachen in eine Stromleitung: Nicht selbst befreien! Melden Sie das dem Stromanbieter oder der Feuerwehr.
Kinder und Verletzungsgefahr
- Kinder sollten nur unter Aufsicht Drachen steigen lassen, besonders die Kleinsten.
- Wählen Sie immer kindgerechte Drachen ohne starke Zugkraft.
- Alle, die Drachen lenken, sollten Handschuhe tragen.
- Niemand darf direkt unter einem fliegenden Drachen stehen.
Risiken durch Wetter und Sturm
- Bei Gewitter nie einen Drachen steigen lassen! Blitzschlaggefahr durch die Leine.
- Auch bei starkem Regen oder Sturm abbrechen.
- Achten Sie immer auf die Wetterlage und brechen Sie rechtzeitig ab, sobald es gefährlich wird.
Mehr Spaß beim Drachensteigen – Tipps
Sie können mit einfachen Ideen das Drachenfliegen noch spannender machen. Hier ein paar Vorschläge:
- Verbringen Sie mit Freunden oder Familie einen gemeinsamen Tag draußen mit Drachen, Picknick und Spielen.
- Starten Sie kleine Wettbewerbe: Wer kann den Drachen am längsten oben halten? Wer landet am sanftesten?
- Probieren Sie mit mehreren Lenkdrachen Formationen oder Figuren in der Luft.
- Für Kinder: Kleine Parcours oder Fangspiele mit dem Drachen erhöhen den Spaß.
Häufig gestellte Fragen rund ums Drachensteigen
Frage | Antwort |
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Ab welchem Alter können Kinder Drachen steigen lassen? | Schon ab etwa 3 Jahren, mit Unterstützung durch Erwachsene. Es gibt spezielle Kinderdrachen ab 6 Jahren. Lenkdrachen sind eher für Jugendliche ab 12 Jahre, große Modelle erst ab 16 Jahre mit Erfahrung. |
Was kostet ein guter Drachen? | Einfache Einleiner gibt es für unter 20 Euro. Bessere Modelle ab etwa 30 Euro. Einfache Lenkdrachen für Anfänger liegen zwischen 50 und 100 Euro. Große Sportdrachen oder Zugdrachen können mehrere hundert Euro kosten. |
Wann ist Drachenzeit? | Am besten im Herbst (September bis November), aber je nach Wind das ganze Jahr möglich – besonders an der Küste. |
Welche Windstärke ist ideal? | Zwischen 3 und 6 Beaufort – das entspricht einer leichten Brise bis mäßigem Wind. (3 = ca. 12-19 km/h, 6 = ca. 39-49 km/h) |
Darf man überall einen Drachen steigen lassen? | Nein, es gibt Regeln: mindestens 3 km Abstand zu Flugplätzen, Vorsicht in der Nähe von Stromleitungen, Straßen und Menschenansammlungen. Am bestens Ort: offiziell zugelassene Kitewiesen. |
Zusammenfassung
Drachensteigen ist eine tolle Freizeitaktivität an der frischen Luft und bringt viel Freude für Groß und Klein. Man lernt dabei, mit dem Wind umzugehen, und kann – allein oder gemeinsam mit anderen – entspannte oder sportliche Stunden draußen verbringen. Es gibt Drachen für jeden Geschmack, vom einfachen Einleiner bis zum sportlichen Lenkdrachen.
Das Wichtigste: Wählen Sie einen Drachen, der zu Ihnen passt, nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und beachten Sie die geltenden Regeln. Fliegen Sie nie bei Gewitter oder Sturm. Tragen Sie Handschuhe, wenn nötig, und helfen Sie vor allem Kindern dabei, sicher mit dem Drachen umzugehen.
Der Anblick eines Drachen am Himmel macht einfach Freude und verbindet einen mit Natur und Wind. Ob Anfänger oder erfahrener Drachenpilot – jeder kann beim Drachensteigen entspannen, Spaß haben und neue Dinge ausprobieren.
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