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Pergola selber bauen

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Eine eigene Pergola im Garten zu bauen wirkt auf den ersten Blick vielleicht kompliziert. Mit guter Vorbereitung, den richtigen Materialien und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung lässt es sich jedoch gut umsetzen, wenn Sie ein wenig handwerkliches Geschick mitbringen. Warum sich der Aufwand lohnt? Eine Pergola bietet mehr als nur ein paar Holzpfosten mit Balken. Sie verschönert den Garten, spendet Schatten, dient als Kletterhilfe für Pflanzen und schafft einen persönlichen Rückzugsort, der ganz auf Ihren Garten und Ihre Wünsche passt.

Im Unterschied zu Bausätzen, die meist festgelegte Maße und Designs haben, können Sie beim Selbstbau alles nach Ihren Vorstellungen gestalten. Sie bestimmen Größe, Form, Material und wie die Pergola sich in Ihren Garten einfügt. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige von der ersten Idee, über die Materialauswahl und die Vorbereitungen, bis zum Bau und zur Gestaltung. So wird aus Ihrer Wunschvorstellung eine echte Pergola im Garten.

Eine fertige Holzpergola in einem gepflegten Garten bietet einen schattigen Rückzugsort mit beginnender Bepflanzung und warmer Lichtstimmung.

Was ist eine Pergola und welche Vorteile bringt sie?

Der Begriff “Pergola” stammt aus dem Lateinischen (“pergula”) und bezeichnete früher offene Gänge oder Vorräume, die vor allem als Sonnenschutz dienten. Heute werden Pergolen ganz unterschiedlich genutzt und sind feste Bestandteile vieler Gärten.

Eine Pergola besteht im Grund aus senkrechten Pfosten (Säulen) und waagerechten Balken. Oft gibt es auch zusätzliche Längsbalken (Sparren) darauf. So bleibt die Pergola offen und unterscheidet sich von einem geschlossenen Dach. Durch diese offene Bauweise eignen sich Pergolen optimal als Gerüst für Kletterpflanzen, die sich daran hinaufziehen und mit der Zeit ein dichtes Blätterdach bilden können.

Pergola als Blickfang im Garten

Eine Pergola ist nicht nur praktisch, sondern setzt im Garten auch optische Akzente. Sie kann Durchgänge markieren, einzelne Gartenbereiche miteinander verbinden, als Tor zu einem versteckten Fleckchen im Grünen dienen oder einen netten Sitzplatz umrahmen. So gliedert und belebt sie den Außenbereich und gibt dem Garten mehr Tiefe und Ausstrahlung.

Sie entscheiden beim Selbstbau über Materialien, Form und Bepflanzung. So kann die Pergola ganz auf den Stil Ihres Gartens abgestimmt werden – zum Beispiel modern und klar, verspielt und romantisch oder eher ländlich. Sie eignet sich auch gut, um alte Zäune oder Wände zu verdecken und grünen Sichtschutz zu schaffen.

Pergola: Schattenplatz und Kletterhilfe

Ein Hauptgrund für den Bau einer Pergola ist der Schattenplatz im Sommer. Die Struktur selbst spendet nur etwas Schatten. In Kombination mit Pflanzen wie Rosen, Clematis, Wein oder Blauregen spendet das wachsende Blätterdach bei Sonne angenehmen Schatten und sorgt für ein kühleres Klima rundum.

Außerdem ist die Pergola die ideale Hilfe für sämtliche Kletterpflanzen. Die Pfosten und Balken geben Halt und Orientierung. Im Jahreslauf verändert sich das Aussehen der Pergola: Blüten im Frühling/Sommer, buntes Laub im Herbst – und jedes Jahr ist es ein wenig anders.

Planung: Schritt für Schritt zur eigenen Pergola

Bevor Sie loslegen, ist eine gute Planung wichtig. Nehmen Sie sich Zeit, um zu klären, was Sie möchten und was in Ihrem Garten möglich ist. So sparen Sie später Zeit, Geld und Arbeit und bekommen am Ende die Pergola, die zu Ihnen passt.

Überlegen Sie: Wozu soll die Pergola dienen? Möchten Sie lediglich ein schönes Gestaltungselement schaffen, Schatten auf der Terrasse, oder möchten Sie eine dicke Rankhilfe für Kletterpflanzen? Die Antworten helfen Ihnen bei der Entscheidung für Größe, Form und Material. Denken Sie auch an den gewünschten Stil: modern, klassisch, rustikal oder verspielt?

Arten von Pergolen

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten: Freistehende Pergolen, Anbauten an Gebäude, einfache Holzrahmen oder aufwendige Konstruktionen mit Rundbögen oder Sitzbänken. Die klassische Bauweise für den Selbstbau besteht aus Holzpfosten, Querbalken und Dachsparren.

Neben Holz sind auch Metall (oft Aluminium oder Stahl) oder Stein als Material denkbar. Metall wirkt meist feiner und moderner, Stein eher massiv und mediterran. Auch Kombis wie Holz mit Edelstahl sind möglich. Für kleine Flächen reichen leichte Bauformen, manchmal genügt eine zusätzliche Befestigung an der Wand.

Eine moderne Pergola aus Metall oder Holz-Metall-Kombination überspannt eine Terrasse und verleiht dem Wohnhaus einen klaren architektonischen Look.

Zusätzlich kann die Pergola mit Extras ergänzt werden, wie Rundbögen, Sitzflächen, Windschutz an der Seite oder extra Rankgittern – vor allem für Pflanzen wie Rosen praktisch.

Den richtigen Platz für die Pergola finden

Wo Sie die Pergola aufstellen, beeinflusst deren Funktion und das Aussehen stark. Überlegen Sie zuerst, was am besten zu Garten und Nutzung passt: Schatten auf der Terrasse, Sichtschutz an einem Weg, oder als Eingang zu einem bestimmten Bereich?

Beachten Sie die Sonne im Tages- und Jahresverlauf. Soll die Pergola Schatten spenden, muss sie möglichst in südlicher Richtung stehen. Windverhältnisse spielen ebenfalls eine Rolle. Ein seitlicher Windschutz kann angenehm sein, beeinflusst aber die Stabilität und sollte mit eingeplant werden.

Auch die geplanten Pflanzen entscheiden über den Standort. Benötigen die Kletterer mehr Sonne oder Halbschatten? Wie ist der Boden an der gewünschten Stelle? Eventuell muss der Untergrund angepasst werden.

Baugenehmigung und Abstand zum Nachbarn

Vergessen Sie die rechtlichen Fragen nicht. Ob Sie eine Baugenehmigung brauchen, hängt vom Bundesland, der Größe/Höhe, dem Standort und der Nutzung ab. Informieren Sie sich vor Baubeginn beim Bauamt Ihrer Gemeinde über die Vorschriften.

Meist ist auch ein Mindestabstand zum Nachbargrundstück vorgeschrieben – in den meisten Bundesländern etwa 3 Meter. Regeln wie diese vermeiden Streit und sorgen dafür, dass alles ordnungsgemäß gebaut wird. Erledigen Sie dies möglichst früh.

Auswahl der Materialien: Welches Holz oder Material passt?

Das Material beeinflusst Aussehen, Haltbarkeit und die Wartung. Holz ist der klassische Baustoff für Pergolen, aber auch Metall und Stein kommen zur Auswahl. Jedes Material hat bestimmte Vor- und Nachteile.

Holz, Metall oder Stein – Was eignet sich?

Material Vorteile Nachteile
Holz Natürliche Optik, viele Gestaltungsmöglichkeiten, leicht zu bearbeiten Benötigt regelmäßigen Schutz gegen Wetter, Pilze, Insekten
Metall (Alu/Stahl) Langlebig, pflegeleicht, modern Wird in der Sonne heiß, weniger individuell anpassbar
Stein Sehr dauerhaft, mediterran oder klassisch, wenig Pflege Teuer, schwer, eher für große Grundstücke

Eine moderne Zwischenlösung sind dünne Edelstahlseile zur Pflanzenbefestigung, wenn Holzpfosten stehen.

Empfohlene Holzarten für Pergolen

  • Fichte/Kiefer (heimisch): Sehr günstig, gut verfügbar, aber nur bedingt wetterfest. Muss imprägniert oder mit Schutz behandelt werden.
  • Lärche: Widerstandsfähiger, fester gegen Schädlinge, trotzdem sollte sie zum Schutz behandelt werden.
  • Douglasie, Rotzeder: Sehr robust, bestens geeignet für draußen, von Natur aus haltbar.
  • Tropenholz (z. B. Teak): Extrem langlebig und wetterfest, aber teuer. Achten Sie auf Herkunft und Zertifikate.

Verwenden Sie kein ganz frisches oder rissiges Holz, da es sich stark verziehen kann.

Holzschutz und Pflege

Unabhängig vom Holztyp ist Holzschutz ein Muss gegen Feuchtigkeit, Pilze, Insekten und UV-Strahlung. Kesseldruckimprägniertes Holz ist schon recht widerstandsfähig, benötigt aber ebenfalls Nachbehandlung.

Für Lasuren, Lacke und Öle gilt:

  • Lasur: Dringt tief ein, schützt vor Wetter und betont die Maserung. Muss alle paar Jahre erneuert werden.
  • Lack: Bildet eine dichte Schicht, schützt ebenfalls, verdeckt aber die Oberfläche. Muss bei Schäden neu gemacht werden.
  • Öl: Nährt das Holz, schützt vor Austrocknen, aber nicht ganz so gut gegen UV-Strahlung oder Pilze, muss häufiger nachbehandelt werden.

Sehen Sie vor allem für Schnittkanten und verdeckte Stellen eine gründliche Behandlung vor, da diese später schwer zugänglich sind.

Was kostet es, eine Pergola selbst zu bauen?

Die Ausgaben für eine Pergola hängen ab von Größe, Material, Bauweise und Extras. Selbstgebaut ist meistens günstiger als ein Bausatz oder das Beauftragen eines Betriebs, erfordert aber mehr eigene Arbeit und Zeit.

Eine kleine Holzkonstruktion ist günstiger als ein großes Bauwerk aus Teakholz mit Windschutz, Sonnensegel oder festen Dachplatten.

Teile der Kosten – Wo können Sie sparen?

  • Material: Günstig mit Fichte oder Kiefer, teurer bei Lärche, Douglasie oder Hartholz. Die Stärke der Hölzer beeinflusst den Preis.
  • Fundamente: Beton und Pfostenträger kosten extra.
  • Montagematerial: Schrauben, Bolzen, Winkel usw. fallen an.
  • Holzschutzmittel: Unverzichtbar für lange Haltbarkeit.
  • Werkzeug: Falls nicht vorhanden, müssen auch diese angeschafft oder ausgeliehen werden.
  • Extras: Sonnensegel, Lamellen, Windschutz, Rankhilfen usw. machen das Projekt teurer.

Ein Spartipp: Vergleichen Sie die Preise, kaufen Sie im Angebot und verwenden Sie geeignetes, gebrauchtes Holz, wenn möglich.

Selber bauen oder fertig kaufen?

  • Selbstbau: Sie gestalten selbst und passen an Ihren Garten an. Sie sparen meist beim Material, brauchen aber Zeit, Werkzeug und etwas Wissen.
  • Bausatz: Hier ist schon alles vorbereitet, Anleitung liegt bei – oft einfacher und schneller, aber weniger individuell und meist teurer als reiner Materialeinkauf.
  • Fachfirma: Sie bekommen eine fertige, vom Profi gebaute Pergola, zahlen aber den höchsten Preis und haben weniger Gestaltungsfreiheit.

Welche Wahl für Sie passt, hängt von Budget, Zeit, Geschicklichkeit und Ihren Vorstellungen ab.

Pergola bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Haben Sie geplant und Materialien ausgesucht, können Sie starten. Gute Vorbereitung und schrittweises Arbeiten führen zu besseren Ergebnissen. Holen Sie sich am besten Hilfe – besonders beim Aufstellen der Pfosten und beim Montieren der Balken ist das oft nötig.

1. Planung und Zeichnung anfertigen

Zeichnen Sie Ihre Pergola mit allen Maßen genau auf. Das hilft beim Materialkauf und während des Baus. Markieren Sie auf dem Plan die Pfostenstandorte und messen Sie die Abstände ab. Die Distanz zwischen den Pfosten richtet sich nach der Holzstärke, meistens 1,5 bis 3 Meter; 2,5 Meter sind gängig.

Bei offenem Dach sind die statischen Anforderungen gering. Wählen Sie robuste Pfosten (mind. 10×10 cm, besser 12×12 cm für 2,5 m Höhe). Bei festem Dach oder starkem Windschutz fragen Sie einen Fachmann zur Sicherheit.

2. Material- und Werkzeugliste zusammenstellen

Nach Plan und Maßen brauchen Sie:

  • Vierkanthölzer für Pfosten und Querbalken
  • Balken für Dachsparren
  • Schrauben, Bolzen, Muttern
  • Montagewinkel und Sparrenanker
  • Beton und Pfostenträger für Fundamente
  • Eventuell Zusatzmaterial für Windschutz oder Überdachung
  • Holzschutzmittel

Als Werkzeug meistens nötig:

  • Bohrmaschine
  • Akkuschrauber
  • Säge (z.B. Handkreissäge)
  • Schraubzwingen
  • Maßband und Bleistift
  • Wasserwaage
  • Spaten oder Erdbohrer
  • Eimer oder Schubkarre für Beton

3. Fundamente ausheben

Für einen sicheren Stand brauchen die Pfosten stabile Fundamente. Markieren Sie die Pfostenzwischenräume auf dem Boden und heben Sie an diesen Stellen Löcher aus. 80 cm tief ist standard, damit die Fundamente bei Frost nicht hochgedrückt werden. Die Fläche pro Loch: etwa 30 x 30 cm.

Füllen Sie Kies in die Löcher, damit das Wasser gut abläuft.

4. Pfostenträger und Pfosten montieren

Setzen Sie die Pfostenträger in die Löcher. Diese halten das Holz vom nassen Boden fern und verhindern Fäule. Pfostenträger genau ausrichten! Dann Beton nach Anweisung anrühren und einfüllen. Träger senkrecht einstellen und passend hochsetzen. Beton mindestens ein paar Tage aushärten lassen.

Die unteren Enden der Pfosten gut mit Holzschutz behandeln, bevor sie in die Träger montiert werden. Montieren Sie die Pfosten so, dass sie etwa 1 cm Abstand von Boden/Träger haben, damit Wasser ablaufen kann. Mit Bolzen und Muttern befestigen, senkrecht ausrichten und ggf. mit Schraubzwingen fixieren.

5. Quer- und Längsbalken befestigen

Montieren Sie die Querbalken (Pfetten) waagerecht auf den Pfosten und verschrauben Sie sie mit Montagewinkeln. Müssen Balken verlängert werden, am besten über einem Pfosten verbinden. Für Stabilität Balken-Enden überblattend einschneiden und verschrauben.

Die Sparren (Längsbalken fürs Dach) werden mit einem Abstand von etwa 80 cm hochkant auf die Querbalken gesetzt und verschraubt. Stabiler und schöner sieht es aus, wenn Sie in den Sparren Kerben für die Querbalken aussägen und darin verschrauben.

Illustrative Darstellung der Bauphase einer Holzpergola mit montierten Pfosten und Querbalken auf Fundamenten.

6. Sparren, Rankgitter und Windschutz anbringen

Je enger Sie die Dachsparren setzen, desto mehr Schatten gibt es später. Seitliche Rankgitter für Pflanzen können einfach an den Pfosten verschraubt werden. Achten Sie dabei darauf, dass Rankgitter die offene Optik verändern. Windschutz an den Seiten kann auch verschraubt werden, muss wegen der Windlast aber bei der Planung mit bedacht werden – gegebenenfalls stärkere Pfosten wählen.

Pergola-Dach: Sonnensegel, Lamellen oder Glas?

  • Sonnensegel: Schneller und flexibler Sonnenschutz, kann einfach an den Balken befestigt werden.
  • Lamellendach: Verstellbare Lamellen, oft im Metallbausatz, variabler Sonnen- und Regenschutz.
  • Glas/Hohlkammerplatten: Feste Eindeckung zum Schutz vor Regen und Sonne, muss auf Statik geprüft und eventuell genehmigt werden.

Holzpflege: So bleibt Ihre Pergola lange schön

Regelmäßiger Holzschutz verlängert die Lebensdauer Ihrer Pergola deutlich. Auch imprägniertes Holz sollte alle paar Jahre geprüft und nachbehandelt werden. Sonne, Regen, Schnee, Pilze und Insekten greifen das Holz an – regelmäßige Kontrolle hilft.

Geeignete Holzschutzmittel

  • Lasur: Tiefer Schutz, natürliche Maserung bleibt sichtbar, ein- bis alle drei Jahre auffrischen.
  • Lack: Starke Oberfläche, aber bei Beschädigungen muss meist alles abgeschliffen und neu gestrichen werden.
  • Öl: Schützt vor Austrocknen, dafür öfter nachölen.

Wählen Sie Außenprodukte und achten Sie auf die Anwendung des Herstellers.

Wartung im Laufe des Jahres

  • Mindestens zweimal im Jahr kontrollieren (Frühjahr/Herbst)
  • Auf Risse, Schäden oder Schimmel achten
  • Bei Bedarf mit mildem Reiniger säubern, abbürsten und abspülen
  • Schutzschicht je nach Wetterbelastung auffrischen
  • Besonderes Augenmerk auf waagerechte Balken und Füße der Pfosten legen

Pergola gestalten und bepflanzen

Nach dem Bau beginnt die individuelle Gestaltung – die Pergola bekommt ihren Charakter meist erst durch die Bepflanzung. Überlegen Sie, welche Pflanzen Sie mögen und was zum Standort passt.

Welche Pflanzen passen?

  • Mehrjährige Kletterpflanzen: Clematis, Kletterrosen, Blauregen, Klettertrompete, Bougainvillea (im Kübel/Gewächshaus).
  • Einjährige Kletterer: Glockenrebe, Schwarzäugige Susanne, Kapuzinerkresse, Duftwicken.
  • Essbare Kletterpflanzen: Brombeeren, Himbeeren, Wein, Kiwi.

Pflanzen Sie diese am besten an den Pfosten und geben Sie anfangs Hilfen zum Festhalten (z.B. Bindfäden). Bei schweren Pflanzen können zusätzliche Rankgitter nötig sein.

Zusätzliche Gestaltungsideen

  • Sichtschutz: Rankgitter, Stoffe oder Holzleisten schützen vor neugierigen Blicken.
  • Beleuchtung: Lichterketten, Laternen oder kleine Strahler sorgen auch abends für eine schöne Stimmung.
  • Dekoration: Windspiele, Vogelhäuser, Hängeblumentöpfe für eine persönliche Note.
  • Sitz- und Liegemöbel: Gemütliche Möbel machen die Pergola zum Treffpunkt oder zur Ruhezone.

Eine Pergola mit blühenden Kletterpflanzen und Gartenmöbeln, die einen idyllischen Sitzplatz im Garten schaffen.

FAQ – Häufige Fragen zum Pergolabau

Wie viel Abstand zur Grundstücksgrenze?

In Deutschland gelten meist 3 Meter Abstand zum Nachbarn, teilweise unterschiedlich nach Bundesland oder Gemeinde. Fragen Sie bei Ihrem Bauamt nach den genauen Regeln.

Welche Balkenstärke braucht man?

Das hängt von der Pergolagröße und Belastung ab. Pfosten mit 10×10 cm, besser 12×12 cm für 2,5 Meter Höhe, sind sinnvoll. Querbalken können dünner sein, aber stabil genug für Begrünung und evtl. Dach. Bei Unsicherheit besser einen Statiker fragen.

Braucht man immer eine Baugenehmigung?

Ob eine Genehmigung nötig ist, hängt von Größe, Höhe, Zweck und Standort ab; auch regional unterschiedlich. Eine einfache Pergola als offene Rankhilfe ist oft genehmigungsfrei, bei festem Dach oder größerer Ausführung ist meist eine Genehmigung nötig.

Der Bau einer eigenen Pergola ist eine schöne Aufgabe, an der Sie lange Freude haben. Mit guter Vorbereitung, passenden Materialien und etwas Geschick steht Ihrer Wunsch-Pergola nichts im Weg. Regelmäßige Pflege lohnt sich für eine lange Lebensdauer. Ihre Pergola wird über die Jahre ein lebendiger Teil Ihres Gartens, der sich mit den Jahreszeiten immer wieder verändert und eine besondere Atmosphäre schafft. Planen Sie jetzt Ihr Projekt und legen Sie los!

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Geschrieben von
Markus Weber

Ich bin Markus, ein 34-jähriger Innenarchitekt und leidenschaftlicher Heimwerker aus München. Nach meinem Studium der Innenarchitektur und mehreren Jahren in renommierten Architekturbüros habe ich mich entschieden, mein Wissen und meine Leidenschaft für kreatives Wohnen zu teilen.

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